Das Kiewer Projekt „Der Krieg hautnah“ bietet virtuelle Rundgänge durch zerstörte Gebäude in Kiew und der Oblast Kiew. Die Tourismusbehörde griff die Aufnahmen auf und verwandelte sie in ein „Virtuelles Museum für Kriegsgedenken“.
Das Projekt „Der Krieg hautnah“ entstand in Zusammenarbeit mit der Kiewer Stadtverwaltung und dem staatlichen Katastrophenschutz der Ukraine. „Die Erstellung eines solchen Registers ist notwendig, um der Welt viel anschaulichere visuelle Informationen über den Völkermord an der ukrainischen Nation zu liefern und den Wiederaufbau der Stadt in naher Zukunft zu planen.“ lautet es auf der Webseite des Projektes.
Auf der offiziellen Website der Abteilung für Tourismus, der Staatsverwaltung des Gebiets Kiew, wurden die Aufnahmen aufgegriffen und in ein „Virtuelles Museum für Kriegsgedenken“ verwandelt. Die Ausstellung wurde am Montag eröffnet und kann auf der Webseite eingesehen werden.
„Wir sind sicher, dass wir nach dem Sieg alles wieder aufbauen werden und die Region Kiew wieder ein lebenswerter Ort sein wird, an dem jeder ein Haus haben, aktiven Tourismus betreiben, köstliche Speisen von lokalen Bauern probieren oder sich auf ein Landgut in der Natur zurückziehen möchte.“ lautet es dort optimistisch. Ebenso: „Wir erwarten Sie nach dem Sieg in der Region Kiew!“
Virtuelles Museum für Kriegsgedenken: https://kyivregiontours.gov.ua/en/war
Projekt „Der Krieg hautnah“: https://kyivmaps.com/en/war-in-kyiv