Klimastreik in Leipzig

Zum zehnten Klimastreik von Fridays for Future gab es heute bundesweit ingesamt 309 Demonstrationen. In Leipzig liefen, laut Veranstalterinnen, gut 4.000 Menschen hinter dem Fronttransparent mit dem Motto »People not profit – für Frieden und Klimagerechtigkeit« um den Leipziger Ring.

»Unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist gefährlich und muss schnellstmöglich gestoppt werden.« lautet es auf der Webseite der bundesweiten Kampagne. So war in Leipzig gleich zu Beginn der Veranstaltung»Wir gehen heute nicht nur für Klimagerechtigkeit, sondern auch für Frieden und soziale Gerechtigkeit auf die Straße« von der Hauptbühne zu hören. Was damit gemeint ist, erklärte Charlotte Huth, Sprecherin von Fridays for Future: »Durch die verpasste Energiewende finanziere Deutschland so Putins Angriffskrieg mit«.

Neben Redebeiträgen von Ende Gelände, Leipzig helps Ukraine und einem Redebeitrag zur Klimakrise in Bangladesh gab es vor der Demo zwei Lieder von »Re:vulva« zu hören. Am Rand waren zahlreiche Infostände aufgebaut. Darunter Amnesty International, Greenpeace, ADFC, Gemeinwohl-Ökonomie Leipzig-Halle, Aktionsbündnis gegen den Flughafenausbau, Pro Lebensglück sowie Fridays for Future mit P4F, T4F und S4F.

Zum Abschluss der Demo auf dem Augustusplatz gab es neben der Küfa (Küche für alle) einen Redebeiträge zu Krieg und Klimakrise, dem A20 Prozess und Musik von Defekt sowie Kollege Hartmann.

Als Bankangestellte verkleidete Aktivistinnen von Extinction Rebellion zündeten vor der Deutschen Bank symbolisch eine Weltkugel an, um auf die Forderung »Stoppt die Finanzierung von Kohle uns Gas« aufmerksam zu machen – anschließend wurde sauber gemacht. /MS


Verwendete Quellen:
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Klimastreik 25.3.