Kyiv Ticker

protective structure on independence square in kyiv

Die Welt schaut auf die Ukraine. Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen berichten über Kyiv und andere Städte, die vom Krieg Russlands betroffen sind. Wir haben uns dazu entschlossen Leipzigs älteste Partnerstadt zu besuchen und die Geschichten der Menschen zu erzählen. Hier im Ticker halten wir euch über die Reise auf dem laufenden und verlinken produzierte Beiträge. 

Samstag 23.04.2022 – Sternenhimmel vor Lviv
An der Grenze zur Ukraine bildete sich eine lange Schlange mit PKW, die zollfrei importiert werden. Am Grenzbaum bekamen wir den Unmut von Wartenden zu spüren, da wir an der Schlange vorbei geleitet wurden. Es wurde kurz hektisch, als sie schimpfend das Fahrzeug umkreisten. Die Situation entspannte sich durch die Ansage eines Grenzbeamten jedoch schnell.

Nach der Grenze begegnen uns immer wieder Befestigungen aus Sandsäcken, Panzersperren und Soldaten.
Kurz vor Lviv haben wir, wegen der dortigen Ausgangssperre, ein Hotel bezogen. An dem abgelegenen Hotel ist, aufgrund eines Luftalarmes, draußen alles dunkel – was einen wunderschönen Sternenhimmel zur Folge hat. Jedoch ist auch unklar, wo die Einfahrt auf das Hotelgelände ist. Vor einem Tor bewegt sich ein bewaffneter Mann in Uniform. Nachdem wir die Innenraumbeleuchtung des Fahrzeugs einschalten, wirkt er entspannter. Wir sind richtig. Das ist die Einfahrt zum Hotel.

Die Innenräume des Hotels sind beleuchtet und der Betrieb wirkt normal. Die Rezeptionistinnen bieten uns an, aus Sicherheitsgründen, in der Lobby zu schlafen. „Davon mache aber kein Gast Gebrauch.“ Morgen gehts weiter – durch Lviv nach Kyiv.


Sonntag 24.04.2022 – Einen Vodka auf Jesus
Auf dem Weg über Lwiw nach Kyiv wird klar: Die Ukraine hat Kampfgeist. Selbst die kleine Dörfer sind mit ausgeklügelten Schutzvorrichtungen bestückt. 

Kurz vor Kyiv, wo die russische Invasion scheiterte, wird das erste Mal die physische Wucht der Gewalt erfahrbar. Zerbombte Fahrzeuge, Brücken und Logistik-Hallen. 

Die Stadt selbst gleicht einer Festung. Checkpoints, Panzersperren, Sandsäcke vor den Fenstern. Von außen betrachtet wirkt das Leben hier normal. Heute wird orthodoxes Ostern gefeiert. Nahe des schwer abgesicherten Marienpalast, dem Präsidentenpalast, treffen wir bei Vodka mit Häppchen unsere ersten Kontaktpersonen und Informant*innen.

Montag 25.04.2022 – Aus die Freundschaft
Der Tag begann damit, dass wir ein Medikament von unserem Fahrzeug an einen Freiwilligendienst verluden. Das Mittel wird als Gegengift für Chemische Kampfstoffe verwendet. Danach fuhren wir ins Kyiv Regional Clinic Hospital und sprachen mit Prof. Dziuba Dmytro. Er gewährte uns Einblick in sein Leben im Krankenhaus und die Intensivstation. Dazu später an anderer Stelle mehr.

Neben einigen Privatpersonen trafen wir Personen von der Zivilverteidigung und dem Militär. Dort wurden wir auf einer Rundfahrt, eher unabsichtlich, nochmal für Datensicherheit sensibilisiert. Kurz nachdem ein Journalist mit Fotos über ein militärisches Gebäude berichtete, wurde es zerstört, hieß es.
Auch sonst bekommen wir langsam ein Gefühl dafür was an Informationen zu vermitteln geht und was nicht. Die Verordnung zur Einschränkung der Pressefreiheit unter dem herrschenden Kriegsrecht wirkt, unter den gegebenen Umständen, eher ausgewogen.

Was als Spaziergang zum Ausklang geplant war, lieferte direkt die nächsten Geschichten. Das imposante Denkmal der Völkerfreundschaft, zwischen Russland und der Ukraine, erweckte unsere Aufmerksamkeit. Aktivisti brachten auf dem Bogen 2018 einen geklebten Riss an. Als wir herausfinden wollten, wer das war und wie wir vielleicht mit den Menschen sprechen können, kam uns Vitali Klitschko zuvor: Das Denkmal wird umbenannt, die Figuren verschrottet.


Eine Behausung nahe des Präsidentenpalastes, in der gewöhnlich Obdachlose leben, war verlassen. Vielleicht schauen wir die Tage nochmal vorbei und fragen, wie sie den Krieg erlebten. Ob Flucht eine Option für sie war. Morgen haben wir zwei sehr interessante Termine und beginnen mit der Produktion von längeren Beiträgen; länger als diese hier im Ticker.

Werbung: Mittwoch 19:30 Uhr sind wir bei Radio Blau zugeschaltet.

Dienstag 26.04.2022 – „Pass auf. Nicht alle Ukrainer sind freundlich“
Heute mal schreibe ich mal in der Ich-Form. Es fällt mir zunehmend schwerer die Eindrücke zu verarbeiten und dazu noch objektive Beiträge zu produzieren. Zudem ist unser Zeitplan ziemlich eng und die Übernachtungsorte wechseln. Damit auch die einfachen Routinen. 

Statt Morgenkaffee und Zigarette ging es recht früh und schnell zum ersten Teil einer militärischen Ausbildung – die habe ich neuen Freund*innen zu verdanken. Ob es dabei nur um meine Sicherheit geht oder wir dazu einen journalistischen Beitrag machen, wird sich erst die Tage herausstellen.
Ich lehne Gewalt ab und habe mich um den Wehrdienst gemogelt – hier half der erste Tag an der Kalaschnikow schon dabei, Soldat*innen besser zu verstehen.  

Die BILD hat eindrücklich geschildert, welche Bedeutung das Gefecht am Flugplatz von Hostomel für Kyiv hatte. Dort wurde das Flugzeug »Antonow An-225 „Mrija“« zerstört. In der Hoffnung auf das Flugfeld zu gelangen, begleiteten wir eine Hilfsorganisation dorthin. Auf dem Weg Richtung Norden (Google Maps) wurde von Ukrainer*innen die Brücke bei Irpin gesprengt um den Vormarsch zu verhindern. Weiter nördlich folgen Butcha und schließlich Hostomel. Dass ich mich in Kyiw noch frei bewegen und auf die Pressefreiheit berufen kann, hat leider mit Gegengewalt zu tun. Eine bittere Erkenntnis.

Für den Kurzbericht im Ticker habe ich mich bei unseren Gastgeber*innen ausgeklinkt und in den Bulli verzogen. Als ich mich auf den Weg machte, bekam ich mit: „Pass auf. Nicht alle Ukrainer sind freundlich“ – das kann ich bislang nicht bestätigen. Ich verspüre durchgehend tiefe Dankbarkeit dafür, dass ein Medium aus Deutschland vor Ort ist um zu berichten was hier passiert.

Mittwoch 27.04.2022 – Fokus Selbstorganisation
Der Tag begann mit dem militärischen Training. Bei der Gelegenheit haben wir einen Kämpfer interviewt, dessen O-Töne vielleicht in einem Beitrag zum Training einfließen können. Er produziert und lehrt Musik und war dafür schon länger in Berlin. Sein größter Wunsch sei es, dass auch das kulturelle Leben von Berlin und Kyiv nach dem Krieg wieder zusammenwächst. Er vermisst die Berliner Clubs, Kunst und Kultur. Er freut sich, wenn er dort in ziviler Kleidung wieder Party machen kann. Vor dem Krieg hat er einen weiten Bogen um das Militär gemacht. 

Zudem haben wir den Kyiver Stadtteil Dwrze besucht und mit den Anwohnerinnen gesprochen. An der Stelle wollen wir nicht zu viel vorweg nehmen: Ursprünglich war auch eine Interviewanfrage an Vitali Klitschko geplant – nach dem Besuch von Dwrze sparen wir ihm und uns die Zeit. 

Zu einem weiteren Treffen am Maidan gab es einen Luftalarm. Unser Gesprächspartner zeigt uns zwei Ticker-Nachrichten, dass eine Rakete abgeschossen worden sei. Das ist unbestätigt – die ständigen Luftalarme nehmen wir dennoch ernst. Zudem hat Radio Blau mit uns gesprochen (ab Min. 27:33):

Der Tag hat gezeigt, dass der Fokus auf die Selbstorganisierung am ehesten unserem Anspruch entspricht. Was die Menschen hier ohne staatliche Hilfe leisten. Aus dem Grund geht es morgen mit dem Fokus Selbstorganisation weiter.


Im Kreuzer wurde der gestrige Tag mit dem Titel »Es herrscht krasse Solidarität« aufgegriffen. Die Journalistin Vira Hyrytsch von Radio Svoboda ist bei gestrigen Raketenangriff verstorben.

Donnerstag 28.04.2022 – Kriegsreporter wider Willen
Heute mal wieder in der Ich-Form. Noch gestern proklamierte ich bei Radio Blau, dass ich kein Kriegsreporter bin. Nach der heutigen, militärischen Trainingseinheit brach ein Interviewtermin weg, sodass wir Freizeit hatten. Die meisten Geschäfte in Kyiv haben noch geschlossen. Wir nutzen die gewonnene Zeit zu einem Besuch bei einem Barbier und der Recherche zu weiteren Themen.

Nachmittags trafen wir uns in einer veterinärmedizinischen Klinik, die mit Kriegsbeginn zu einem Tierheim mutierte. Dabei führten wir Hunde Gassi, die ihre Menschen verloren und selbst kriegsgeschädigt wurden. Als wir das erste Interview führten, brach ein Hund nach einer Operation vor der Klinik zusammen. Mit unserem Bulli war das Krankentransportproblem schnell gelöst. Ich formulierte parallel einen Twitter Thread:


Zurück an der Klinik sprachen wir dann mit einer Frau, die organisiert Tierrettung betreibt. Während des Interviews gab es zwei kurze Zischen und Explosionen in unmittelbarer Nähe. Wir schmissen uns auf den Boden und sprangen nach einer kurzen Orientierungsphase in den Bulli. Der Rauchsäule entgegen, fuhren wir schlicht um die Ecke. Durch den Krankentransport fuhren wir drei Mal an der Stelle vorbei. Zuletzt erst kurz vor den Explosionen.

Am Ziel angekommen leistete Viktor Erste Hilfe und ich brachte den Feuerlöscher aus dem Bulli an den Mann, fotografierte und sprach mit Menschen. Zack, Kriegsreporter wider Willen. Die Details des Tages werden sicher in einem Bericht dargestellt. Beim kreuzer Leipzig ist schonmal ein Interview unter dem Titel »Jeder hilft jedem« erschienen. Am Freitag, den 29.02.2022 sind wir um 20:00 Uhr im »linksdrehenden« bei Radio Blau zu hören. Den Mitschnitt binden wir hier im Ticker ein.

Viktor bei der Arbeit. Der Patient auf dem Bild hat überlebt und ist stabil:

Wann es wo knallt und geknallt hat, lässt sich auf https://liveuamap.com nachvollziehen.

Freitag 29.04.2022 – Kyiv, Bucha, Borodyanka 
Freiwillige organisieren die Versorgung von Menschen und Tieren in den Vororten von Kyiv. Selbstorganisiert und spendenbasiert werden Versorgungspäckchen für Erwachsene, bunte Tüten für Kinder und Tierfutter in entlegene Gebiete gefahren, die von der Versorgung abgeschnitten sind. Die Freiwilligen werden von der Territorialverteidigung begleitet, die für Schutz in unsicheren Gebieten sorgt. In den Beiträgen der nächsten Tage kommunizieren wir Spendenmöglichkeiten mehrerer Organisationen. Heute entstand ein Kurzfilm, indem drei Frauen zu Wort kommen – übersetzt von Halyna Okhota-Masokha.


Samstag 30.05.2022 – Shabbat Shalom
„Shabbat Shalom. Nachdem wir gestern freiwillige Helfer*innen in die Gebiete um #Bucha begleitet haben, lassen wir es heute ruhiger angehen. Spannend bleibt es wohl trotzdem“ begann ich den Twitter Thread des heutigen Tages. Wir haben Themen ohne Ende und irgendwas wird schon kommen. Zwei spannende Geschichten.

Wir sprachen mit Juden über Waffen – also denen aus Deutschland für die Ukraine. Das schriftliche Making-of zum Audio ist auch schon fertig und folgt die Tage. Unbedingte Hörempfehlung des Audioelements (Englisch) vorab:


Unsere Epoche wird an ihrer Dekadenz zu Grunde gehen – aber Geschichten mit Tieren sind was fürs Herz. Wir sprachen deshalb mit Christina, für den Beitrag „Armer Hund – Raketenangriff auf Kyiv„. Mark Daniel hat in der LVZ etwas zu unserer Arbeit in Kyiv geschrieben. Danke dafür!

Sonntag 01.05.2022 – Hamster, Schusswaffen und irischer Whiskey
Heute hatten wir zwei Recherchetermine, zu zwei verschiedenen Themen. Eher zufällig ergab sich der Stoff für die Antwort auf eine Frage, welche eine Leserin uns gestellt hat: „Was machen eigentlich die ganzen Männer ohne ihre Familien?“ Danke dafür. Wir fanden einen Hamster, Schusswaffen und guten irischen Whiskey: »Männer im Krieg – Allein zu Haus«

Montag 02.05.2022 – Privilegien
Wir kommen heute nicht dazu, eigene Beiträge zu schreiben. Die Notizen sind voller Geschichten, die darauf warten ausformuliert zu werden. Wir sprachen mit einem Waffenhändler, der die Clubs in Berlin Neukölln liebt. Er hat eine herzhaft erfrischende Sichtweise auf die Diskussion um Waffenlieferungen in Deutschland. Zudem haben uns mit einem Fotografen aus Kyiv getroffen, der morgen mit seinem Sohn (21) an die Front fährt. Dort steuert er seit längerem, völlig privat und spendenfinanziert, Aufklärungs- und Kampfdrohnen um das ukrainische Militär unterstützen.

Termine fressen Diesel. Der ist knapp. An den wenigen, geöffneten Tankstellen bilden sich lange Warteschlangen. Durch die Presse Akkreditierung vom Militär, zählen wir als Unterstützer und erhalten die doppelte Ration.

Radio Blau hat mit uns beiden vor dem Raketenangriff gesprochen (Deutsch):


Dienstag 03.05.2022 – Eid Mubarak
»Ein Priester, ein Rabbiner und ein Imam betreten eine Bar. Sie alle erklären Russland den heiligen Krieg.« ein Witz, den wir beiläufig aufgeschnappt haben. Vor einigen Tagen sprachen wir mit Menschen, die Juden vom Treffpunkt an der Synagoge aus Kyiv evakuierten. Zudem sprachen wir mit einem orthodoxen Pfarrer, der seine Kirche einer wehrhaften Gemeinde zur Verfügung stellte. Als eine der obersten spirituellen Führungspersönlichkeiten von Muslima und Muslimen in der Uraine, identifizierten wir Mufti Sheikh Said Ismagilov. Um die Witzigkeit des Witzes zu verifizieren, hätte die Information gereicht, dass er sich in Lissitschansk, an der Front, befindet. Dort unterstützt er als geistlicher den Sanitätsdienst.

Viktoria Nesterenko – Stellvertreterin für Mufti Sheikh Said Ismagilov

Beeindruckt hat uns das Gespräch Viktoria Nesterenko. Sie ist nicht nur auf Instagram, sondern fungiert auch als Stellvertreterin des Mufti. Dank Elon Musk und seinem Satelitensystem Starlink haben sie regelmäßig Kontakt. Victoria gab uns einen Einblick in das Leben der muslimischen Gemeinden der Ukraine – vor und während des Krieges. Zudem sprachen wir über ihre gegründete Hilfsorganisation und ihre Halal* Zertifizierung für Lebensmittel. Zu Nazis hatte sie auch eine Menge zu erzählen. Zeit zum Transkribieren blieb uns nicht. Das Interview erscheint die Tage.

Nach Victoria trafen wir einen ehemaligen Soldaten der Nationalgarde. Als Privatperson trainiert er Militär und Territorialverteidigung. Verblüffend offen, beantwortete er unsere Fragen zum aktuellen Status des ukrainischen Militärs. Was sich seit dem Sowjetsystem getan hat – oder auch nicht.

Bei la-presse ging heute der Beitrag „Tiere im Krieg“ online. Wir begleiteten dafür Freiwillige Tierretterinnen nach Bucha und konnten während eines Interviews mit Lilia Raketen bewundern. Zwei Tage nach dem Kriegsverbrechen, bei dem eine Journalistin ums Leben kam, haben wir nochmal die Tierklinik besucht und einen Rundgang gemacht. Hier gehts lang.

Das linksdrehende Radio hat uns interviewt. Ab Minute 8:50 – leider nur auf Deutsch, sorry.

Mittwoch 04.05.2022 – Synagoge
Wir waren zu Gast in der Brodsky Synagoge und sprachen mit Rahel. Sie koordiniert dort, als Privatperson, die Solidatritätsarbeit. Rabbi Moshe Reuven Azman, Chefrabbiner der Synagoge, brachte uns eher zufällig auf die Idee für einen Zwischenstopp auf der Rückreise. In Kyiw lebten vor der Invasion gut 200.000 Jüdinnen und Juden. Jetzt sind es nur noch vereinzelte. Sehr alte, die nicht fliehen konnten, Geschäftleute und die, die langsam wieder zurück kommen.

Ein orthodoxer Priester leistete praktische Hilfe. Ein spiritueller Führer der Muslima und Muslime ist an der Front. Wir machen uns mit unseren Eindrücken vorerst auf die Rückreise. Beiträge werden nach Ankunft produziert – wir hatten schlicht keine Zeit. Einen ersten Rückblick und den Zeitplan für Veröffentlichungen gibt es hier.

Donnerstag 05.05.2022 – Anatevka
Wir befinden uns auf der Rückreise. Vorbei am jüdischen Geister-Städtlein Anatevka. Dem haben wir einen eigenen Beitrag gewidmet.

Freitag 06.05.2022
Wir verlassen die Ukraine. Im Gepäck haben wir unzählige Interviews, Fotos und Videos – ebenso eine Briefmarke und eine Rolle Toilettenpapier. Folge uns auf  TelegramInstagram, Twitter oder Facebook um keine der Geschichten zu verpassen. Die Menschen aus der Ukraine haben unsere Solidarität verdient.